Chronik - Webseite der Kolpingsfamilie Mülheim

Kolpingsfamilie Mülheim
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Kolpings Spuren in Mülheim
Vom Katholischen Gesellenverein zur Kolpingsfamilie


Adolph Kolping lebte von 1813 bis 1865. Geboren wurde er in Kerpen bei Köln. Nach einer Gesellenzeit als Schuhmacher, seit dem 12. Lebensjahr, kam er mit 32 Jahren als Priester nach Elberfeld, seiner ersten Kaplanstelle. Hier lernte er das Elend der Fabrikarbeiter und Handwerker sowie einen bereits bestehenden Gesellenverein kennen, der von dem Hauptschullehrer Johann Gregor Breuer am 26. August 1846 gegründet wurde.

Zurück ab 1. April 1849 als Domvikar in Köln, gründete er am 6. Mai 1849 mit sieben Gesellen in der Kolumbaschule zu Köln den Kölner Gesellenverein, der zum Mittelpunkt des Kolpingwerkes wurde. Fast ein Jahrhundert dauerte es, bis das Samenkorn auch in Mülheim auf fruchtbaren Boden fiel und 1932 ein Gesellenverein gepflanzt wurde. "Gott und Familie - Familie und Volk", dies waren die ersten Worte über der Chronik, die in ihrer Fortsetzung bis heute Zeugnis gibt vom Werden und Schaffen der Mülheimer Kolpingsöhne. Bereits 1929 ist in der damaligen Nachbargemeinde Kärlich ein Katholischer Gesellenverein entstanden, dem fünf Gesellen aus Mülheim angehörten. Es waren dies Jakob Bermel, Heinrich Fröhlich, Peter Harner, Willi Kunz und Peter Windheuser.

Durch ihre Initiative kam es im Juni 1932 zu einer Versammlung im Saale Geisler. Den Vorsitz hatte der Bezirkspräses, Kaplan Scherf aus Metternich. Pfarrer Buhr, der damalige Mülheimer Pastor übertrug Kaplan Dr. Wilhelm Berg, die Befugnis, die Gründung vorzunehmen. In dieser ersten Versammlung waren ungefähr 50 Handwerker erschienen.

Der erste Präses, Dr. Wilhelm Berg, bis 1985 Pfarrer im Ruhestand in Dasburg/Eifel und inzwischen verstorben, "erlebte in Mülheim", wie er uns einmal schriftlich mitteilte, "unvergessliche Kaplansjahre, neun Jahre lang unter drei Pastoren: Roedelstürtz, Buhr und Becher".
In der Gründungsversammlung am 28. Juni 1932 im Lokale Geisler trugen sich spontan 45 Gesellen als Mitglieder ein. In den ersten Vorstand wurden gewählt:

  • Präses: Kaplan Dr. Wilhelm Berg

  • Senior: Hermann Linden

  • die Kassierer: Hans Schwellenbach

  • Schriftführer: Eberhard Radermacher


Am 4. April 1933 wurde, wie die Urkunde ausweist, von der Zentrale in Köln die Aufnahme des Gesellenvereins zu Mülheim bei Koblenz in Familie Adolph Kolpings bestätigt. Die Urkunde wird heute beim jeweiligen Vorsitzenden aufbewahrt.

Leider liegt ein internes Gründungsprotokoll nicht mehr vor. Am 14. März 1986 teilte uns aber der Kirchenrechner der Kath.

Kirchengemeinde Schnorbach, Filiale Argenthal bei Bad Kreuznach mit, dass er bei Durchsicht der Pfarrakten das Protokollbuch des KGV (= Katholischer Gesellenvereins) Mülheim aufgefunden habe, in dem Protokolle vom 12. Oktober 1932 bis 4. Mai 1935 verzeichnet sind. "Bestimmt", so meinte er, "ist es bei der Kolpingfamilie Mülheim besser aufgehoben."
Das in diesem Buch handschriftlich eingetragene Protokoll, gestempelt und von "W. Berg Kpln" als Präses unterschrieben, soll im Rahmen dieser Chronik vorgestellt werden. Es bestätigt im Übrigen die nachfolgende, früher angenommene Vermutung, dass bereits im Oktober 1932 über die Anschaffung eines Radioapparates verhandelt wurde.

Um in 14tägigen Versammlungen die Gemeinschaft mit Leben zu erfüllen, brauchte man einen Raum, den die Gemeinde kostenlos zur Verfügung stellte, als im Oktober 1932 die alte Schule auf dem Castorhof in der Kärlicher Straße frei wurde. 1932 erwarb nämlich die Gemeinde in der Annastraße ein größeres Grundstück und ließ dort eine "Neue Schule" errichten.
Mit einem leeren Raum war dem jungen Verein aber nicht gedient. Holz wurde gekauft. Schreiner und Stellmacher fertigten kostenlos Tische und Bänke. Fenstervorhänge, Tischdecken und Bilder, Bücher, Spiele und scheinbar auch ein Radio wurden angeschafft. Die Vermutung stützt sich auf das Kassenbuch, in dem von 1937 bis Februar 1939 regelmäßig monatliche Rundfunkgebühren in Höhe von RM 2,- verausgabt wurden.

Am 14. Dezember 1932 wurde die erste Meistergruppe gegründet. 35 Meister wurden neu in den Verein aufgenommen.
Das erste Stiftungsfest wurde am 25. Juni 1933 im Saale Geisler gefeiert. Die Festansprache hielt Diözesanpräses Martin Pick. Zum Erfolg dieses Festes haben nicht zuletzt die Gesellenvereine aus Kärlich, Kettig, Weißenthurm und Rhens und die wie immer mitwirkenden Männergesangvereine "Cäcilia" und" Frohsinn" aus Mülheim beigetragen.

Am 20. April 1934 stellte Protokollführer Rademacher fest, dass die Zahl der Mitglieder seit der Gründung vor etwa 1 ½ Jahren von 45 auf 110 angestiegen war.

Unter Präses Dr. W. Berg wurden kulturelle und erbbiologische Vorträge gehalten. Rechen- und Buchführungskurse standen unter der Leitung der Kolpingsbrüder Karl Becker und Hans Schwellenbach. Handwerkerausstellungen und gesellige Veranstaltungen wurden regelmäßig durchgeführt. Die Ideen des Nationalsozialismus ließen das Vereinsleben eines katholischen Gesellenvereins nicht ungehindert zu. Dies musste man erfahren, als das bisherige Heim in der Kärlicher Straße geschlossen wurde und man in den vom Pfarramt zur Verfügung gestellten Kindergarten ausweichen musste. Hermann Moskopp führte in dieser schwierigen Zeit des Nationalsozialismus als Senior den Verein.

Aus dem 2. Weltkrieg kehrten 14 Mitglieder des Gesellenvereins nicht mehr zurück. Die aus dem Krieg Heimgekehrten fanden wieder zusammen und begannen mit einem Kassenbestand von 41,88 RM von neuem.

Wiederum fand man die Unterstützung der Gemeinde. Sie stellte einen Raum zur Verfügung. Es war die alte Kapelle am Kapellenplatz, die bis vor dem Krieg als Schulraum genutzt worden war. Eine neue Aktion in Eigenhilfe begann. 1947 und 1948 wurden laut Kassenbuch Steine, Kalk, Zement, Holz, Hartfaserplatten zur Herrichtung des oberen Raumes der alten Kapelle gekauft. Ein Schlüssel für das "Heim", Glühlampen und Beleuchtungskörper wurden angeschafft. Vereinseigene Handwerker renovierten den Raum. Die alte Kapelle wurde dann auch von der evangelischen Kirchengemeinde im Einvernehmen mit Kolpingsfamilie und Gemeindevertretung als Gottesdienstraum genutzt. Die Kolpingsfamilie nutzte die alte Kapelle bis 1966 als Versammlungs- und Veranstaltungsort. Der an die Gemeinde zu zahlende Mietpreis betrug zuletzt jährlich 24,- DM.
Mit der Fertigstellung des Jugendheimes in der Bassenheimer Straße war auch diese Ära beendet. Fortan diente das Pfarrheim auch der Kolpingfamilie als Versammlungs- und Veranstaltungsort.

Am 5. Oktober 1947 veranstaltete die Kolpingsfamilie Mülheim anlässlich des 15 jährigen Stiftungsfestes eine "Familienfestfeier" im Saale Geisler. Zum Programm gehörten u. a. ein Sprechchor und die Aufführung eines Festspieles "Wächter von Minoriten".

Am 7. Mai 1950 wurde Altsenior Heinrich Reif zum Ehrenmitglied ernannt. Sein Name war eng mit der Kolpingfamilie verbunden. Er agierte und organisierte. Er war einer derjenigen, die die Idee des Kolpingwerkes mitgetragen und in der Kolpingfamilie mit verwirklicht haben.

Auch für den 12. Oktober 1952 wurde aus Anlass des 20 jährigen Stiftungsfestes ein Festprogramm verbunden mit einer Handwerkszeug-Weihe des Bezirkes Weißenthurm aufgelegt. Die Festpredigt hielt der neue Bezirkspräses, Kaplan Seiwert, Mülheim. Die Festansprache im "neuen" Saalbau der Geschwister Geisler hielt der Landtagsabgeordnete Peter Josten, Oberwesel. Aufgeführt wurde unter Mitwirkung des Musikkorps der Kolpingsfamilie Niedermendig das Festspiel "Der Kolpingssöhne Treuespiel". Das Stiftungsfest endete mit einer "Familienfeier mit humoristischen Einlagen".

In den Jahren 1953, 1956 und 1961 wurde die Kolpingsfamilie über die Grenzen von Mülheim hinaus durch die großen Aufführungen der Passionsspiele bekannt, die auf Anregung des rührigen Präses Kaplan Ernst Seiwert mit großer Hingabe aufgeführt wurden. Auch 1961 wurden in der Fastenzeit die Passionsspiele aufgeführt.

Am 6. und 7. Juli 1957 feierte man das 25jährige Stiftungsfest im Saale Geisler. Festredner war Dr. Mittermann, Köln. Aus diesem Anlass wurde erstmals eine Festschrift herausgegeben.

Am Sonntag, dem 7. Juli 1957 erhielt der neu entstandene Platz an der Kreuzung Koblenzer Strasse/Bachstrasse auf Antrag der Kolpingsfamilie Mülheim den Namen "Kolpingplatz". In den Jahren nach 1957 veranstaltete die Kolpingfamilie in festen Winterprogrammen Vortrags- und Diskussionsabende, bei denen religiöse, politische, soziale Erziehungs- und Bildungsfragen im Vordergrund standen.

Unter dem Einfluss des in Katholischer Jugendarbeit erfahrenen und 1959 aus Plaidt kommenden Kaplans Paul Kirsch, der auch Präses der KF war, gründete sich schon 1960 eine Jungkolping-Gruppe des Schuljahrganges 1943/44, der sich spontan etwa 10 junge Männer unter dem Gruppenleiter Walter Linden anschlossen. Die Kernmannschaft aus dieser Gruppe pflegt heute noch freundschaftliche Beziehungen auch in einem Kegelclub.

Aus dieser Jungkolping-Gruppe wiederum kristallisierten sich weitere Gliederungen, z.B. unter dem Gruppenführer Bernd Dötsch. Ein Teil der "jungen Männer" von vor 40 Jahren, heute zum Teil schon Großväter, hat sich wieder gefunden und jüngst einen monatlichen Stammtisch gegründet. Erfreulich ist, dass viele aus diesen Jungkolping-Gruppen der Kolpingsfamilie bis heute die Treue gehalten haben.

Die Kolpingfamilie sieht als familienbezogene und lebensbegleitende Gemeinschaft ihre Aufgabe in der altersspezifischen und zugleich gemeinsamen Ausrichtung ihrer Arbeit, dem einzelnen zu helfen, Werte von Ehe und Familie als grundlegende Lebenswerte des Menschen zu erkennen, zu bejahen und zu verwirklichen. Solche Wertvermittlung geschieht nicht nur als Bildungsarbeit im Sinne von theoretischer Wissensvermittlung; Bildung meint den ganzen Menschen als Person.

Was Adolph Kolping in der Sprache seiner Zeit "Herzensbildung" nannte, heißt nichts anderes, als dass der Mensch die Kräfte des Geistes, des Gemütes und des Leibes gleichermaßen in Einklang bringen muss, um als Mensch zu leben. Bildung ist das Bemühen, all diese Kräfte und Anlagen zur Entfaltung zu bringen. Darum geschieht die Vermittlung dieser Lebenswerte vor Allem im Erfahren und Erleben der Gemeinschaft. Dies ist die Chance und Aufgabe der Kolpingfamilie, Erlebnisraum zu sein, in dem aus der Erfahrung die Einsicht wächst.

Am 5. und 6. Mai 1973 wurde das 40jährige Stiftungsfest gefeiert. Die Mülheimer Gesang- und Musikvereine und der Kolping-Spielmannszug aus Saarlouis-Roden trugen entscheidend zum Gelingen dieses Festes bei, zu dem auch wieder eine Festschrift aufgelegt wurde.

1980 wurde die männliche Jungkolpinggruppe "Die Primme" gegründet, deren Mitglieder sich auch über Jahre nach der aktiven Zusammenarbeit hinaus unter der Organisation von Werner Baltes trafen und gemeinsame Fahrten unternahmen.

Der Vereinsgründung vor 50 Jahren gedachte man am 15. Mai 1982, vgl. nachfolgendes Gruppenfoto mit Präses Alois Hammes.
Gefeiert wurde in der neu errichteten Rheinlandhalle mit Unterstützung der kulturellen Vereine aus Mülheim. Glückwünsche zu diesem Fest, die wohl den weitesten Weg zurücklegten, schickte Kolpingfreund Herbert Drescher, der zu dieser Zeit im Auftrag des Deutschen Entwicklungsdienstes in Peru arbeitete. Zum Jubiläum gab der Verein einen Porzellanteller mit dem Motiv des Kolpingplatzes und der Kirche im Hintergrund heraus.

1987 wurde eine weibliche Jugendgruppe ins Leben gerufen, um die sich Claudia Schwoll und Andrea Reif kümmerten. Allerdings drängten eigene Familiengründungen und -planungen der Leiterinnen verständlicherweise die Jugendarbeit in den Hintergrund.

Regelmäßig eingebunden sind Mitglieder der Kolpingsfamilie beim Bau der Weihnachtsgrippe in der Pfarrkirche, beim Bau des Altares an der Hauptschule Mülheim-Kärlich für den Abschlussgottesdienst nach der Fronleichnams-Prozession sowie in die Besorgung des Essenstandes beim alljährliches Pfarrfest rund um der Kirche am 1. Sonntag im September.

Über 15 Jahre lang organisierte die Kolpingfamilie Mülheim vier- bis fünfmal im Jahr Papiersammlungen und trug damit zur Förderung und Weckung des Umweltbewusstseins der Bürger in Mülheim bei. 1990 war man jedoch gezwungen, die Aktion einzustellen, da sie nicht mehr in das abfallwirtschaftliche Konzept des Kreises passte.

Am Samstag, dem 23. Mai 1992 wurde in der Rheinlandhalle das 60 jährige Bestehen gefeiert, an dem auch viele kulturelle Vereine aus Mülheim aktiv beteiligt waren. Das nachfolgende Foto zeigt die zum Gruppenbild erschienenen Mitglieder mit Präses Alois Weller.

Severin Hidien, in den Jahren 1980 bis 1988 Vorsitzender, wurde von der Mitgliederversammlung am 8. Mai 1988 zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Auf seine Initiative begann Anfang der 90ziger Jahre die Diskussion um die Versorgung pflegebedürftiger Menschen aus unserer Stadt, der sich auch die Kolpingsfamilien Kärlich und Urmitz/Bhf anschlossen. Ein Gespräch bei der Rhein-Zeitung und ein Antrag an den damaligen Gemeinderat wirbelte einige Emotionen auf bis hin zur Aufforderung von einer anderen Stelle, das Gespräch bei der Presse abzusagen. Rückblickend war die Initiative der Kolpingsfamilie Mülheim erfolgreich. Stadtverwaltung und Stadtrat haben gute Entscheidungen getroffen, die schließlich ein Seniorenzentrum mit 72 stationären Pflegebetten, über 25 Wohneinheiten des Betreuten Wohnens und 16 Plätzen in der Tagespflege entstehen ließen. Die ersten Bewohner konnten  Mitte Februar 2002 einziehen.

Noch bevor das Seniorenzentrum eröffnet wurde, gründete sich am 4. April 2000 auf Kolping-Initiative ein "Förderverein Seniorenzentrum Mülheim-Kärlich e.V.", der mit Unterstützung vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer z.B. mit Angeboten zum Basteln, Spielen, Unterhalten, Informationen und vielen weiteren Angeboten zum Wohl der Kranken und Pflegebedürftigen tätig ist. Das schließt auch die Hilfe in Angeboten seelsorgerischer Fragen ein. Auch auf diesem Sektor wird die Ökumene in hervorragender Weise praktiziert.

Beliebt waren die Wanderungen im Winter und am "Vatertag". Aktuell sind bis heute die vorweihnachtlichen Familienfeiern am ersten Adventswochenende mit dem Besuch des in Bischofsgestalt gekleideten Nikolaus und die historischen Winterwanderungen in der ersten Januar-Hälfte geblieben, die zu historisch interessanten Stellen in unserer Stadt und Gemarkung führen. Die historische Winterwanderung 2003 wurde zusammen mit der KF Kärlich zugunsten eines Bolivien-Projektes durchgeführt. 500 € konnten für die "Qualifizierte Berufsausbildung alleinerziehender Mütter" zur Verfügung gestellt werden.

Seit Jahren hat sich zusammen mit der Evangelischen Kirche Urmitz-Mülheim eine fruchtbare Zusammenarbeit im Rahmen der "Ökumenischen Erwachsenenbildung Mülheim", (ÖEB) entwickelt, für deren Zustandekommen dem Pfarrer der evangelische Kirchengemeinde, Martin Hentze, besonders zu danken ist. Höhepunkt war ohne Zweifel ein Ökumenisches Gemeindeseminar zu Grundfragen des Glaubens, das ab 14. Oktober 2002 und an folgenden sieben folgenden Montagen mit guter Beteiligung veranstaltet wurde.

Beliebt sind die seit Jahren angebotenen mehrtägigen Vereinsausflüge (z.B. Holland, Pfalz, Allgäu, Bayerischer Wald).

Nach vielen Geburtswehen hat die Mitgliederversammlung am 29. April 2006 die Umwandlung der "Kolpingfamilie Mülheim" in die "Kolpingsfamilie Mülheim e.V." und damit die für die Familie handelnden Personen haftungsrechtlich abgefedert. Verbunden hiermit war die Neufassung der Vereinssatzung (durch Anklicken als pdf-Datei herunter zu laden).

Am 26. Mai 2007 wurde das 75jährige Bestehen der Kolpingsfamilie mit einem Festgottesdienst und einem anschließenden Festakt in der Rheinlandhalle unter Mitwirkung zahlreicher befreundeter Kolpingsfamilien und Mülheimer Vereine gefeiert. In einer Fotoausstellung mit dem Thema "Tragen helfen" wurden die Aktivitäten der Kolpingsfamilie Mülheim im Zusammenhang mit der Schaffung einer stationären Pflegeeinrichtung in Mülheim-Kärlich, der Durchführung von Pflegekursen für ambulante Behandlung von Angehörigen und der "Ökumenischen Erwachsenenbildung Mülheim" präsentiert.

Heute gehören 13 Frauen und 39 Männer, insgesamt also 52 Personen als Mitglieder oder Förderer der Kolpingsfamilie Mülheim an. Wir hoffen, dass sich auch in Zukunft, in einer immer komplizierter werdenden Welt, junge Menschen finden, die tatkräftig am Werke Adolph Kolpings mitarbeiten, um die Gesellschaft ständig zu erneuern und menschlicher zu gestalten.

Dabei helfe uns Gott!
Oswald Senner

05.01.2024
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