2012 - Webseite der Kolpingsfamilie Mülheim

Kolpingsfamilie Mülheim
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Entdeckung einer weitgehend verborgenen Bilderserie
Motive der Dreipassfenster in der Mülheimer Kirche näher betrachtet

Im Rahmen des 125jährigen Jubiläums der Pfarrei Maria Himmelfahrt Mülheim hatte die Kolpingsfamilie Mülheim zu einer interessanten Veranstaltung am Donnerstag, dem 23. August eingeladen. Treffpunkt war zunächst in der Mülheimer Kirche. Dort befinden sich 20 Motiv-Bilder in den Dreipassfenstern, die näher betrachtet werden sollten. Die Bilder wurden im Jahre 1966 nach Entwürfen des Kirchenarchitekten Helmut Rams (*1924 + 1975) aus Waldbreitbach gefertigt. Unbedingt erforderlich war ein Fernrohr, damit die Bilder in diesen Fenstern noch bei Tageslicht gesehen und vielleicht erkannt werden konnten. In diesem ersten Teil der Veranstaltung war viel Phantasie gefragt, denn die Teilnehmer sollten jeder für sich die Motive erkennen und deuten. In einem anschließenden zweiten Teil, der im Pfarrheim in der Bassenheimer Straße stattfand, wurden dann die Ergebnisse der Teilnehmer verglichen und die Auflösung in Form eines Lichtbildervortrages von Oswald Senner gezeigt und von Pastor Michael Rams die Beweggründe des Künstlers und die Hintergründe der Bild-Motive gedeutet. Dabei kam viel Interessantes und Wissenswerte ins Bewußtsein der Teilnehmer, die zukünftig ihre Mülheimer Kirche mit anderen Augen betrachten werden.



Ein Dreipassfenster aus der Mülheimer Kirche: "Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben" Foto: Detlef Schneider


Werksbesichtigung bei Rasselstein.


Auf großes Interesse stieß die Einladung der Kolpingsfamilie Mülheim e. V., beim Verpackungsstahlhersteller Rasselstein in Andernach die mit ca. 1,5 Millionen Jah-restonnen weltweit größte Produktionsstätte für Weißblech zu besichtigen. Günther Mallmann, Vorstandsmitglied der Kolpingsfamilie Mülheim und langjähriger Mitarbei-ter der Thyssen-Krupp-Tochter Rasselstein stellte die Geschichte und Entwicklung des 1760 von Heinrich Wilhelm Remy in Neuwied gegründeten Unternehmens inte-ressant und überschaubar vor. Sehr informativ, ja fast überwältigend, beeindruckte der 2-stündige Rundgang durch die Produktionshallen, wo von mehr als 2000 hoch motivierten Mitarbeitern und ebenso hoch automatisierten Produktionsanlagen rund um die Uhr der Verpackungswerkstoff Weißblech hergestellt wird. Erst recht nach einer solchen Informationsveranstaltung konnten die Teilnehmer die aufwendigen Arbeitsabläufe nachvollziehen und würdigen, deren Endprodukte uns im täglichen Leben z. B. als Konserven- oder Getränkedose wieder begegnen. Das beigefügte Foto zeigt die Besuchergruppe vor dem Besucherzentrum der Firma Rasselstein in Andernach.

Foto: Oswald Senner      
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Kolpingsfamilie Mülheim besucht Griesson in Polch


Frauen und Männer der Kolpingsfamilie Mülheim interessierten sich für den Werksbesuch bei der Backwarenfabrik, die 1892 in Kobern/Mosel gegründet, 1924 um eine Lebkuchenfabrik erweitert und heute nach der Fusion mit de Beukelar aus Antwerpen einer der größten Arbeitgeber in der Maifeldstadt Polch ist. Interessant war, die Palette der Gebäcksarten in Erfahrung zu bringen und zu kosten, die heute europaweit vermarktet werden. Sehr informativ war auch der Besuch in den musealen Ausstellungsräumen, in denen die Geschichte der Firma, die Entwicklung der Arbeitsgeräte und der Werbeplakate nachvollzogen werden konnte. Angeboten hat sich in der Vorweihnachtszeit auch der Einkauf von Gebäck.

Die Foto spiegeln einige Eindrücke dieses Besuches wieder. Zum Vergrößern der Bilder bitte anklicken!
Fotos: Oswald Senner, Günther Mallmann

Traditionelle Adventsfeier der Kolpingsfamilie


In vorweihnachtlicher Stimmung trafen sich Mitglieder der KF am Adventsanfang im Pfarrheim. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von den Aktiven Heinz-Günther Mallmann und Karl-Heinz Schwoll. Überraschungsgast war der Nikolaus persönlich, der für alle eine Tüte mit Süßigkeiten im Sack hatte. Seine Rede bezog sich wie immer auf die Probleme interner Art, aber auch auf die Situation innerhalb der Kirche, der Pfarrei und der Politik.


Ehrengast war die Bezirksvorsitzende Martha Ihrlich, die zusammen mit dem Vorsitzenden Werner Baltes, Maria Baltes und Toni Gräf zu einer 40jährigen Mitgliedschaft im Kolpingwerk gratulierte.

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Kolpingsfamilie Mülheim e. V. wählte erstmals Vorstand mit Frauenvertreterin


Zu Beginn der diesjährigen Mitgliederversammlung am 20. Mai 2012 wurde Franz Böhm für seine 50jährige Mitgliedschaft im Kolpingwerk geehrt. Vorsitzender und Präses dankten dem engagierten Kolpingfreund auch für die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit in den Selbstverwaltungsgremien der gesetzlichen Krankenversicherung und in anderen Bereichen.

Nach Tätigkeits-, Kassen- und Kassenprüfberichten wurde der "alte" Vorstand auf Vorschlag der Kassenprüfer und des Versammlungsleiters Helmut Neckenig einstimmig entlastet. Der "alte" Vorstand ist mit einer Ausnahme auch der "neue" Vorstand. Vorsitzender Werner Baltes, stellv. Vorsitzender Joachim Rünz, Präses Leo Ehses, Schriftführer Oswald Senner, Kassierer Heinz-Günther Mallmann, Beauftragter für Jugendarbeit Peter Dewald und Beauftragter für besondere Aufgaben Peter Linden wurden einstimmig wiedergewählt. Karl-Heinz Schwoll kandidierte für einen Vorstandsposten nicht mehr. Ihm wurde für die jahrelange Arbeit gedankt. Erstmals wurde in der Vereinsgeschichte eine Kolpingschwester, Änni Mettler, als Beauftragte für besondere Aufgaben gewählt. Zum Abschluss der Versammlung wurde nochmals zu den örtlichen und überörtlichen Veranstaltungen der Kolpingsfamilien eingeladen.

Fotos: Oswald Senner; Jubilar Franz Böhm, Präses Leo Ehses und Vorsitzender Werner Baltes bei der Gratulation.

Apollinariswallfahrt der Kolpingsfamilien
Kommt! Empfangt das Wasser des Lebens umsonst!

Die gute Tradition, dass die Kolpingsfamilien aus dem Gebiet Koblenz der Diözese Trier zum Apollinarisberg in Remagen pilgern, fand auch in diesem Jahr (am 23. Juli 2012) ihre Fortsetzung.
In der Apollinariskirche wird das "Haupt des Heiligen Apollinaris" verehrt. Die Hauptreliquie (Bild 1)  hat eine wechselvolle Geschichte. Nach der Fertigstellung der jetzigen Apollinariskirche kehrte das Haupt des Heiligen am 23. Juli 1857 auf den Berg zurück. Seit dieser  Zeit findet jährlich die zweiwöchige Apollinariswallfahrt Ende Juli / Anfang August statt.
Die Gemeinschaft der gekreuzigten und auferstandenen Liebe und die Kolpingsfamilie Remagen laden seit einigen Jahren jeweils am ersten Montag der Wallfahrtswochen zur Wallfahrt ein. In diesem Jahr ist das Thema: "Kommt! Empfangt das Wasser des Lebens umsonst!" (Offb. 22, 17) Der Diözesanpräses Thomas Gerber feierte in Konzelebration mit dem Bezirkspräses von Rhein-Ahr, Pfarrer Axel Spiller, Pfarrer Lothar Brucker sowie den Patres der Gemeinschaft (Bild 2) mit zahlreichen Kolpingsschwestern und -brüdern die Heilige Messe. Beim feierlichen Einzug durften selbstverständlich die Banner der teilnehmenden Kolpingsfamilien nicht fehlen (Bild 3). In der voll besetzten Kirche erklangen neben den besonderen Wallfahrtsliedern auch das Kolpingtagslied und das neue Kolping-Grablied. Zum feierlichen  Abschluss segnete der Diözesanpräses alle Pilger mit der Hauptreliquie. Die Gelegenheit den persönlichen Segen zu empfangen, wurde von vielen Menschen genutzt. Im Klostergarten setzten sich dann noch alle Pilger zusammen um die Gastfreundschaft der Gemeinschaft und ihrer vielen Helfer zu genießen (Bild 4).  Bei Getränken und belegten Broten wurde manches Wiedersehen besprochen und natürlich auch über die Arbeit in den Kolpingsfamilien gefachsimpelt.
Werner Unkelbach

Fotos: Oswald Senner
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Winterwanderung


Statt im Schnee wurde am Sonntag, den 22.1. 2012 bei Wind und Regenwetter gewandert. Der gemütliche Marsch beinhaltete
zunächst einen Einblick in die Mülheimer-Gartenkolonie am Hoorweiher, dann ging es vorbei am "Judenfriedhof" zum Fotostop am Basaltdenkmal "Schöne fruchtbare Heimat", das Josef Nickenig an einer Wegkreuzung hatte errichten lassen. Weiter ging es über den Obstlehrpfad, in dessen Nähe vor Jahren die Reste einer Römervilla ausgegraben wurden. Ziel der Wanderung war die Marienkapelle in der Winninger Straße, in der von Oswald Senner ein geschichtlicher Überblick der Gebetsstätte seit der Errichtung im Jahre 1936 gegeben wurde. Die Geschichte der Kapelle war zugleich eine Verknüpfung mit der 125jährigen Geschichte der Pfarei Mülheim und der Gründung der Kolpingsfamilie vor 80 Jahren.


Nach einem vielstimmigen und andachtsvollen vorgetragenen Marienlied in der Kapelle wurde die informative Veranstaltung mit ihrem gemütlichen Teil bei Kaffe und Kuchen im Pfarrheim fortgesetzt und endete am späten Nachmittag mit einem weiteren interessanten Lichtbildvortrag mit dem Thema "K
irche, Kunst, Kanäle und Karneval in Venedig".

05.01.2024
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